Du musst nicht jeden Tag auf Social Media posten, um gefunden zu werden. Es geht auch anders. In diesem Artikel möchte ich dir eine nachhaltige Alternative zu Social Media vorstellen.
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Warum sich viele nach einer Alternative zu Social Media sehnen
Social Media macht Spaß. Na ja, zumindest manchmal. Doch kennst du auch das Gefühl, dass du total übersättigt bist von Instagram und Co.?
Du bist einfach nur genervt, weil deine ganze Arbeit, deine Mühe und die Zeit, die du investiert hast, irgendwie ins Leere läuft und nicht die richtigen Menschen erreicht?
Glaub mir, ich kenne das nur zu gut. Zum Anfang meiner Selbstständigkeit war ich total euphorisch. Habe gepostet, was das Zeug hält, mir jede Strategie reingezogen, was mich übrigens nur noch mehr verunsichert hat.
Am Ende wusste ich überhaupt nicht mehr, was richtig oder falsch ist. Der eine „Guru“ sagte so, und der andere wieder anders. Wer hatte denn nun recht?
Jetzt, nach vier Jahren Selbstständigkeit, habe ich ein recht ambivalentes Verhältnis zu Social Media. Klar, ich nutze es noch, doch die meiste Zeit bin ich eigentlich davon genervt.
Kein Social Media oder doch?
Zuerst möchte ich betonen, dass es nicht darum geht, alles hinzuschmeißen. Gerade wenn du am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst, kann Social Media eine großartige Möglichkeit sein, gesehen zu werden.
Doch neben Social Media gibt es auch noch eine zweite Alternative. Eine Alternative, bei der du dich hörbar schreibst und genau von den Menschen gefunden wirst, die nach dir, deinem Wissen und deinem Angebot suchen.
Na, hast du schon eine Ahnung, um was es sich handeln könnte?
Nein? Dann lies gerne weiter.
Das erwartet dich in diesem Artikel:
– Warum Social Media nicht der einzige Weg ist
– Was stattdessen langfristig funktioniert
– Wie ein Blog dich online hörbar macht – für Menschen und KI
– Persönliche Erfahrungen & Tipps zum Dranbleiben
Was bedeutet Online hörbar werden eigentlich
Dass du sichtbar bist, heißt nicht automatisch, dass du auch von den richtigen Menschen gefunden wirst.
Gerade auf Social Media ist es nicht gerade einfach, die Menschen zu erreichen, die nach deinem Thema suchen oder? Sie zu finden fühlt sich manchmal an wie die berühmte Nadel im Heuhaufen.
Online hörbar zu werden bedeutet, nicht einfach irgendwie aufzutauchen. Sondern genau für die Menschen sichtbar zu sein, die wirklich nach deinem Thema suchen.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Wenn Menschen über Google oder eine KI nach deinem Thema suchen, haben sie bereits Interesse.
Wenn du sie dann noch mit deinen Inhalten abholst, dann sind sie gekommen, um zu bleiben. Denn du beantwortest gezielt ihre Fragen oder hilfst ihnen bei einem konkreten Problem und genau das schafft Vertrauen.
Die Menschen, die auf deine Inhalte stoßen, fühlen sich verstanden, weil du genau die Frage beantwortet hast, die sie in die Suchmaschine oder die KI eingegeben haben. Und da Menschen von Menschen kaufen, denen sie vertrauen, ist jeder Leser auch ein potenzieller Kunde.
Was passiert, wenn du nicht mehr ständig auf Social Media bist
Hast du dich bis jetzt noch nicht getraut, weniger auf Social Media präsent zu sein, weil du Angst hast, dass du dann verschwindest, etwas verpasst oder einfach nur denkst: Das macht „man“ halt so und es gehört dazu?
Das kenne ich. Früher hatte ich immer Angst, etwas zu verpassen, wenn ich mal nicht online bin. Fomo lässt grüßen. Irgendwie war es zweischneidig. Auf der einen Seite war ich immer mehr genervt von diesem Posting-Kreislauf, auf der anderen Seite habe ich mich schlecht gefühlt, wenn ich nicht auf Social Media unterwegs war.
Schau wir uns mal genauer an, was passiert, wenn du nicht mehr täglich auf Social Media unterwegs bist.
Hier kommt die Antwort: Nichts.

Ganz genau. Denn Social Media ist so schnelllebig, die Aufmerksamkeitsspanne so gering, dass es kaum jemanden auffällt, wenn du nicht mehr da bist.
Klingt bitter, doch ist leider so.
Na gut, wenn du 120.000 Follower hast, eine starke Community und Fans, die alles von dir liken, dann wird es schon auffallen. Und auch wenn dein Account nicht so groß ist, wundert sich vielleicht der ein oder andere, wo du geblieben bist.
Doch in der Regel bemerken es die meisten nicht.
Was du gewinnst, wenn du weniger postest
Was bedeutet das konkret für dich? Es bedeutet, dass du wieder mehr Raum und Zeit für andere Dinge hast. Für Gedanken und Ideen.
Für Inhalte, die mehr als nur ein paar Stunden sichtbar sind. Und für Menschen, die dich nicht nur durch Zufall entdecken, sondern gezielt nach dir suchen. Die Energie, die du vorher in deine Beiträge gesteckt hast, kannst du jetzt für Inhalte verwenden, die bleiben.
Die gefunden werden, Vertrauen aufbauen, ohne dass du ständig präsent sein musst.
Klar kannst du Social Media weiterhin nutzen. Nur vielleicht etwas entspannter und dann, wenn es für dich passt und du Lust darauf hast. Nicht als Hauptfokus, sondern als kleine Ergänzung.
Warum ein Blog heute mehr ist als nur „lange Texte“ und wichtiger denn je
„Blogs sind in Zeiten von KI überhaupt nicht mehr zeitgemäß“ oder „Wer googelt denn in Zeiten von KI überhaupt noch?“
Solche oder so ähnliche Aussagen hast du bestimmt auch schon mal gehört oder gelesen.
Doch stimmt das?
Schauen wir uns dazu mal ein paar Zahlen an. Um herauszufinden, wie häufig KI im Vergleich zu Google für die Suche genutzt wird, habe ich Perplexity befragt und folgendes Ergebnis erhalten:
Kriterium | KI-Anwendungen (z. B. ChatGPT) | Google-Suche |
---|---|---|
Anteil der Nutzer / Nutzerinnen | 53 % haben KI schon genutzt | Über 90 % nutzen Google regelmäßig |
Aktive Alltagsnutzung | 26 % profitieren im Alltag von KI | Google ist Standard für Suchanfragen |
Altersstruktur | Jüngere (16–35) besonders aktiv | Alle Altersgruppen, Schwerpunkt 18–64 |
Trend | Stark wachsend, vor allem bei Jüngeren | Leichter Rückgang, aber weiterhin dominant |
Quelle: Perplexity / Vergleich ChatGPT & Google, Stand 2024
Was bedeutet das für dich als Selbstständige?
Die Zahlen belegen: Menschen googeln weiterhin. Und es lässt sich nicht leugnen, dass KI auf dem Vormarsch ist.
Doch hier kommt ein großes ABER.
Es kommt immer auf die Menschen an, die du ansprechen möchtest und auf die Blase, in der du dich bewegst. In meinem Bereich, also der Online-Selbstständigkeit, werden wahrscheinlich deutlich mehr Menschen KI für ihre Suche nutzen als zum Beispiel in einer Naturheilpraxis, in der die Klienten zum älteren Semester gehören.
Außerdem muss auch die KI ihr Wissen irgendwoher bekommen. Und das bekommt sie, dreimal darfst du raten, aus dem Internet.
Es lohnt sich also immer noch, mit einem Blog zu starten und gute Inhalte in die Onlinewelt zu bringen. Was du vielleicht noch nicht wusstest: Auch eine KI kann deine Inhalte empfehlen.
Natürlich verändert sich das Suchverhalten. Doch gute Inhalte haben Bestand. Wenn du dein Wissen teilst, sorgst du dafür, dass nicht nur Google, sondern auch die KI gute Antworten liefern kann.
Was du daraus für dich und deine Selbstständigkeit mitnehmen kannst
Vielleicht hast du dich beim Lesen des Artikels an manchen Stellen wiedererkannt.
In diesem Gefühl, dass Social Media mehr stresst als inspiriert. Doch du bist unsicher, ob es überhaupt ohne Social Media funktioniert.
Online hörbar zu werden bedeutet nicht, überhaupt kein Social Media mehr zu machen. Es bedeutet, dass du dich auch nach einer Alternative umschauen kannst. Etwas, mit dem du dauerhaft von den richtigen Menschen, die Interesse an deinem Thema haben und danach suchen, gefunden wirst.
Du musst nicht von heute auf morgen alles umstellen. Fange mit kleinen Schritten an.
Vielleicht hast du ja eine Idee für einen Blogartikel. Eine Frage, die dir Kundinnen oder Kunden immer wieder stellen. Oder ein Thema, bei dem du denkst: Das müsste mal jemand aufschreiben.
Genau damit kannst du beginnen. Und genau damit kannst du anfangen, dich hörbar zu schreiben. Nicht für alle, sondern für die Richtigen.

Zusammenfassung: Das kannst du aus diesem Artikel mitnehmen
– Social Media ist nicht der einzige Weg, um gefunden zu werden
– Ein Blog macht dich langfristig hörbar. Für Menschen und KI
– Gute Inhalte bleiben auffindbar, auch wenn du gerade nicht online bist
– Die meisten Menschen googeln weiterhin.
Dein nächster Schritt
Als Fazit dieses Artikels möchte ich dir mitgeben, dass du deinen Weg selbst gestalten kannst. Bloggen ist keine Eintagsfliege. Wie eine Netzwerkkollegin von mir mal so schön sagte: Bloggen ist deine Rentenversicherung, auch in Zeiten von KI.
Wie sich KI, Google und das Suchverhalten der Menschen entwickeln wird, kann keiner sagen. Auch ich nicht, denn ich habe leider keine Glaskugel, in der ich das sehen kann.
Wie ich schon oben geschrieben habe: Bloggen lohnt sich auch heute noch. Denn damit sorgst du nicht nur dafür, dass du dich hörbar schreibst, sondern auch, dass weiterhin gute Inhalte im Internet zur Verfügung stehen.
Du möchtest erstmal in Ruhe in das Thema eintauchen?
Dann trage dich in meinen Newsletter ein. Hier gebe ich dir jeden Mittwoch kleine Impulse rund ums Thema Bloggen, SEO und du bekommst einen Einblick hinter die Kulissen.
Häufige Fragen (FAQ)
Was passiert, wenn man kein Social Media mehr benutzt?
Gar nichts Dramatisches. Du wirst nicht unsichtbar. Viele merken sogar, wie viel freier der Kopf ist, wenn sie nicht ständig posten oder reagieren müssen. Wichtig ist nur, dass du andere Wege nutzt, um mit deinem Thema gefunden zu werden. Ein Blog ist einer davon.
Soll ich soziale Medien deaktivieren?
Das musst du nicht. Du darfst für dich entscheiden, wie viel Zeit und Energie du dort investieren möchtest. Social Media kann unterstützend sein, muss aber nicht der Hauptweg bleiben.
Liest überhaupt noch jemand Blogs?
Ja. Viele Menschen landen täglich über Google auf Blogs, weil sie nach einer Lösung, Antwort oder Ideen suchen. Ein Blog funktioniert oft leiser, aber nachhaltiger als Social Media.
Sind Blogs noch zeitgemäß?
Absolut. Gerade weil vieles heute laut, schnell und kurzlebig ist, wächst das Bedürfnis nach Tiefe und Klarheit. Ein Blog ist kein Trend, sondern ein ruhiger Ort, an dem du deine Inhalte in deinem Stil teilen kannst.
Auf meinem Blog möchte ich dich dazu ermutigen, dich in SEO zu verlieben und dich hörbar zu schreiben. Du möchtest mehr über mich wissen? Dann schau doch mal auf meiner Über mich Seite vorbei. Lass uns auch gerne auf Instagram und LinkedIn vernetzen.
Wunderbarer Artikel! Ich finde mich hier öfter wieder.
Danke für die vielen Tipps, ich muss einige Themen neu überdenken.
Danke dafür ;)!
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Sehr sehr gerne und ich bin gespannt was du für dich umsetzt. 🙂
Mega wertvolle Message, Peggy! Wir dürfen auch in unserem Business auf Nachhaltigkeit achten und da ist ein Blog eine wunderbare Methode.
Danke für deinen wertvollen Impuls🙏
Vielen lieben Dank Andreas. Ja Nachhaltigkeit ist im Business wirklich wichtig. Und du trägst ja mit deinem Netzwerk auch dazu bei, dass Menschen nachhaltig sichtbar werden und ein Blog hat genau die gleiche Wirkung. 🙂
Liebe Peggy
Du sprichst mir so sehr aus der Seele. Beim Lesen deiner Zeilen hatte ich das Gefühl, dass mein Herz ganz leise „Ja“ sagt.
Ich bin gerade selbst dabei, meine eigenen Blogtexte neu zu schreiben und dein Beitrag hat mich tief inspiriert, noch mehr meiner inneren Wahrheit Ausdruck zu verleihen.
Als SeelenCoach begleite ich Menschen dabei, ihre ureigene Essenz wiederzufinden und genau das durfte ich auch in deinen Worten spüren.
Ich bin gespannt, was du noch so geschrieben hast.
Weiterhin viel Spass und Erfolg
Petra
Liebe Petra,
vielen lieben Dank für deine Kommentar. Es freut mich so sehr, dass dich der Artikel anspricht. In meinem beruflich Umfeld bekomme ich immer häufiger mit, dass viele Menschen Social Media müde sind und nach einer (nachhaltigen) Alternative suchen. Und ein Blog eignet sich ganz Wunderbar seine Gedanken zu teilen und die Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Dir auch weiterhin ganz viel Erfolg mit deinem Blog und deine Blogtexten.
Peggy
Ich lese soooo gerne deine Blogbeiträge. Sie sind toll geschrieben und mega hilfreich. 😊🙏
Vielen lieben Dank das freut mich total 😊