Eine gute Website besteht nicht nur aus deiner Startseite. Die richtigen Unterseiten helfen deinen Besuchern, sich zurechtzufinden, die wichtigsten Infos schnell zu erfassen und mit dir in Kontakt zu treten. Doch welche Unterseiten brauchst du wirklich und welche sind überflüssig? Lass uns die wichtigsten Unterseiten anschauen, die deine Website klar, professionell und nutzerfreundlich machen.
- Eine gute Website besteht aus mehr als nur einer Startseite.
- Jede Unterseite braucht ein klares Ziel und einen Nutzen für die Besucher.
- Die wichtigsten Seiten helfen, Vertrauen aufzubauen und dein Angebot klar zu präsentieren.
- Eine durchdachte Struktur sorgt für Orientierung und eine bessere Nutzererfahrung.
- Rechtliche Pflichtseiten wie Impressum und Datenschutz dürfen nicht fehlen.
Warum Unterseiten wichtig sind
Deine Website ohne die richtigen Unterseiten ist wie ein Buch ohne Kapitel. Unstrukturiert und schwer zu lesen.
Die Besuchenden deiner Website sollten sich sofort zurechtfinden und die wichtigsten Informationen auf einen Blick erfassen können.
Doch welche Unterseiten sind wirklich wichtig und welche sind nur „nice to have“?
In diesem Beitrag zeige ich dir die wichtigsten Unterseiten für deine Website. Mit diesen Seiten stellst du sicher, dass deine Besucher schnell das finden, was sie suchen und deine Website ihren Zweck erfüllt.
Deine Startseite – Der erste Eindruck zählt
Deine Startseite ist das Erste, was deine Besuchenden von dir sehen und sie entscheidet in Sekunden, ob sie bleiben oder weiterklicken.
Du kennst es bestimmt selbst. Wenn du auf eine Website kommst und nicht sofort verstehst, worum es geht, bist du schnell wieder weg.
Deshalb sollte deine Startseite auf den ersten Blick klarmachen, wer du bist, was du anbietest und warum es sich lohnt, zu bleiben.
Deine Besuchenden sollen sich direkt angesprochen fühlen und ohne Umwege finden, was sie suchen.
Drei Fragen solltest du hier unbedingt beantworten:
- Was machst du?
- Wer bist du?
- Und was soll die Person als Nächstes tun?
Dafür braucht es eine klare Botschaft, eine intuitive Navigation und eine Handlungsaufforderung, der den nächsten Schritt zeigt.
Wie du deine Startseite sinnvoll aufbaust, erkläre ich ausführlich in diesem Blogbeitrag: So gestaltest du eine erfolgreiche Startseite für deine Website.

Deine Über-mich-Seite – Mehr als nur ein Lebenslauf
Menschen kaufen nicht nur ein Produkt oder eine Dienstleistung, sondern sie kaufen von Menschen.
Genau deshalb ist deine Über-mich-Seite eine der wichtigsten Seiten deiner Website. Sie gibt den Besuchenden die Möglichkeit, dich kennenzulernen, Vertrauen aufzubauen und eine Verbindung zu dir herzustellen.
Achte darauf, dass deine Über-mich-Seite nicht wie ein klassischer Lebenslauf aufgebaut ist. Und sie sollte auch keine Aufzählung aller deiner Weiterbildungen sein.
Viel wichtiger ist, dass hier deine Persönlichkeit sichtbar wird. Warum tust du, was du tust? Was begeistert dich an deiner Arbeit? Welche Werte sind dir wichtig? Die Menschen, die deine Website besuchen, möchten sich in deiner Geschichte wiederfinden. Vielleicht haben sie ja ähnliche Herausforderungen erlebt oder teilen deine Werte.
Genau diese Gemeinsamkeiten schaffen Nähe und Vertrauen. Es geht nicht darum, dich perfekt darzustellen, sondern, dass du echt und greifbar bist.
Die Menschen sollen nach dem Lesen das Gefühl haben: „Hier bin ich richtig, diese Person versteht mich.“
Wie du das machst? Indem du nicht nur über deine Qualifikationen sprichst, sondern auch darüber, was dich antreibt und warum du genau diesen Weg gewählt hast.
Hier noch ein Tipp: Füge ganz am Ende noch 3-4 Funfacts über dich ein. Das lockert deinen Text auf und wirkt authentisch.

Deine Angebotsseite – Mach es deinen Besuchenden leicht
Auch deine Angebotsseite ist eine der wichtigsten Seiten auf deiner Website.
Denn hier entscheidet sich, ob jemand dein Angebot versteht und ob sie oder er es in Anspruch nimmt.
Jedes Angebot sollte eine eigene Seite haben!
Hast du mehrere Angebote, solltest du nicht alle auf eine einzige Seite packen. Stell dir vor, du stehst vor einem Kleiderschrank, in dem alles wild durcheinanderliegt. Hosen, Kleider, Schuhe, Schmuck. Du suchst etwas Bestimmtes, aber findest es nicht auf Anhieb.
Genauso geht es deinen Besuchenden, wenn sie sich durch deine unstrukturierte Angebotsseite kämpfen müssen.
Eine klare Struktur sorgt dafür, dass sie genau das finden, was sie suchen.
Mein Tipp: Eine Übersichtsseite ist eine gute Lösung, um mehrere Angebote im Überblick zu präsentieren.
Hier jetzt noch ein paar Punkte, die auf deiner Angebotsseite nicht fehlen sollten:
- Was bietest du genau an?
- Für wen ist dein Angebot geeignet?
- Welchen konkreten Nutzen bringt es?
- Wie läuft die Zusammenarbeit ab?
- Wie kann der potentielle Kunde oder Kundin buchen?
- Was passiert nach der Buchung?
Mach es deinen Besuchenden so einfach wie möglich. Denn je klarer deine Angebotsseite ist, desto leichter fällt die Entscheidung dein Angebot zu buchen.
Ein Blog – Dein Weg, um Vertrauen aufzubauen
Ein Blog ist nicht einfach nur eine nette Ergänzung zu deiner Website. Er ist eine der besten Möglichkeiten, um sichtbar zu werden, Vertrauen aufzubauen und genau von den Menschen gefunden zu werden, die nach dir und deinem Wissen suchen.
Denn die Wahrheit ist: Die meisten Menschen suchen nicht direkt nach deinem Angebot!
Rund 80 Prozent aller Suchanfragen im Internet sind informationsbasiert. Das heißt, potenzielle Kundinnen und Kunden googeln nicht nach „[dein Angebot] kaufen“, sondern stellen Fragen wie:
- Wie funktioniert…?
- Welche Lösung gibt es für…?
- Was ist die beste Methode für…?
Auf deiner Startseite oder Angebotsseite ist es schwer, diese Fragen zu beantworten. Doch ein Blog eignet sich ganz wunderbar dafür.
Hier kannst du genau diese Themen aufgreifen, die die Menschen zu deinem Thema wirklich beschäftigen, und sie mit hilfreichen Artikeln abholen.

So hilft dir ein Blog, genau die richtigen Menschen zu erreichen
Ein Blog bringt dir nicht nur Reichweite über Suchmaschinen, sondern zeigt auch, dass du dich in deinem Thema richtig gut auskennst.
Menschen kaufen lieber bei jemandem, dem sie vertrauen. Und Vertrauen entsteht, wenn du ihre Fragen und Probleme gut beantwortest.
Hier ein Tipp: Wenn dir ein Blog zu viel Arbeit ist, gibt es Alternativen. In einem FAQ-Bereich, Fachberichte oder auf einer Wissensseite kannst du ebenfalls dein Wissen zu teilen und deine Sichtbarkeit zu verbessern.
Wenn du wissen möchtest, wie du einen Blog starten kannst, dann schau doch auch mal ich bei diesem Beitrag: Einen eigenen Blog erstellen – mit deinen Worten sichtbar werden, vorbei.
Die Kontaktseite – Der direkte Draht zu dir
Die Kontaktseite ist der letzte Schritt, bevor sich jemand wirklich bei dir meldet. Mach es deinen Besuchenden daher hier so einfach wie möglich.
Niemand möchte lange suchen, um herauszufinden, wie man dich erreicht. Eine versteckte oder komplizierte Kontaktseite sorgt genau für das Gegenteil: Deine Besuchenden sind schnell wieder weg, als du gucken kannst.
Deshalb gilt: Klare Infos, kein Rätselraten.
Diese Angaben sollten auf deiner Kontaktseite nicht fehlen:
- Eine direkte Kontaktmöglichkeit wie ein Kontaktformular oder eine E-Mail-Adresse
- Falls sinnvoll, deine Telefonnummer
- Deine Social-Media-Profile, wenn du dort erreichbar bist
- Falls du ein lokales Geschäft hast: Adresse und Öffnungszeiten
Halte dein Formular so kurz wie möglich.
Niemand füllt gerne zehn Felder aus, nur um eine einfache Anfrage zu stellen. Wenn du die Hürde so gering wie möglich hältst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Menschen wirklich melden.
Impressum & Datenschutz – Pflicht ist Pflicht
Die meisten Dinge, auf deiner Website kannst du kreativ gestalten, doch das Impressum und die Datenschutz-Seite gehören nicht dazu.
Diese beiden Seiten sind nicht nur eine nette Ergänzung, sondern gesetzlich vorgeschrieben. Wenn sie fehlen, kann das schnell zu Abmahnungen führen.
Warum sind Impressum und Datenschutz so wichtig?
Das Impressum gibt an, wer hinter der Website steckt und wie man dich kontaktieren kann.
Die Datenschutz-Seite informiert darüber, welche Daten du erhebst und wie du damit umgehst. Besonders seit der DSGVO ist es wichtig, hier transparent zu sein.
Beide Seiten müssen für deine Besuchenden mit einem Klick erreichbar sein. Der beste Platz dafür ist der Footer deiner Website, also ganz unten auf jeder Seite. So sind sie immer auffindbar, ohne die Nutzererfahrung zu stören.
Was müssen diese Seiten beinhalten?
Je nach Art deines Geschäfts gibt es unterschiedliche Vorgaben. Grundsätzlich gehören ins Impressum:
- Dein vollständiger Name oder der Name deines Unternehmens
- Deine Anschrift
- Kontaktmöglichkeiten (E-Mail, Telefon)
- Falls du ein Unternehmen hast: Angaben zur Rechtsform, USt-ID, Handelsregistereintrag
Auf die Datenschutz-Seite gehören solche Sachen wie:
- Welche Daten du erhebst und warum
- Wie du die Daten speicherst und schützt
- Hinweise zu Cookies, Tracking-Tools und Drittanbietern
- Rechte der Nutzenden in Bezug auf ihre Daten
Wenn du dir ein rechtsicheres Impressum erstellen möchtest kann ich dir Agi empfehlen. Sie ist Rechtsanwältin und hat auch mein Impressum erstellt. Mehr Informationen findest du auf ihrer Website.
Für eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung bietet e-recht24 eine gute Lösung. Früher konntest du hier deine Datenschutzerklärung kostenlos mit einem Generator erstellen. Allerdings habe ich gehört, dass es in der Zwischenzeit kostenpflichtig sein soll.
Schau am besten mal auf der Website von e-recht24 vorbei. Falls du noch keine Datenschutzerklärung und kein Impressum hast, erledige es am besten sofort, dann bist du auf der sicheren Seite.

Plane deine Unterseiten mit Strategie statt Bauchgefühl
Eine Website ohne Plan ist wie eine Reise ohne Ziel.
Daher, bevor du startest, solltest du dir überlegen, wohin du mit deiner Website möchtest. Denk daran, dass jede Unterseite deiner Website einen klaren Zweck erfüllen.
Am besten planst du deine Website erstmal auf Papier um zu sehen ob die Struktur deiner Seite.
Was willst du mit deiner Website erreichen?
Bevor du eine Seite anlegst, frage dich:
- Was ist das Ziel dieser Seite und welchen Zweck erfüllt sie für den Besuchenden?
- Wie passt die Seite in die Struktur meine Website?
- Was soll der Besuchende auf dieser Seite tun?
- Mit welchen Erwartungen klicken Besuchende auf diese Seite und wird diese Erfüllt?
Welche Infos brauchen deine Besuchenden wirklich?
Hier hilft ein Perspektivwechsel. Stelle dir vor, du wärst dein eigener Besucher oder Besucherin? Welche Informationen würdest du erwarten?
Wirst du gut durch die Seite geleitet und sind dir die Schritte klar die du gehen kannst? Beobachte deine eigenes Nutzerverhalten. Wann bleibst du auf eine Website „hängen“ und wann bist du sofort wieder weg?
Führt deine Seitenstruktur zum Ziel?
Eine gute Website ist wie ein gut durchdachter Wegweiser und für die Besuchenden intuitiv zu bedienen sein. Dabei hilft eine klare Navigation, ein übersichtliches Menü und logische Verlinkungen.
Das alles sorgt dafür, dass die Menschen, die auf deine Seite kommen, sich nicht verirren.
Eine gute Planung spart dir jede Menge Zeit und Frust beim Erstellen deiner Website und sorgt dafür, dass deine Website nicht nur gut aussieht, sondern auch super funktioniert.
Die richtigen Unterseiten machen den Unterschied
Deine Website braucht nicht viele Seiten, sondern die richtigen. Jede deiner Unterseite sollte eine klare Aufgabe erfüllen und deinen Besuchenden die Informationen liefern, die sie wirklich brauchen.
Mit einer durchdachten Struktur sorgst du nicht nur für eine bessere Nutzerführung, sondern auch für ein angenehmes Nutzererlebnis. Das freut mich nur die Menschen die deine Website besuchen, sondern auch die Suchmaschinen.
Jetzt bist du dran: Überprüfe deine Website. Sind alle wichtigen Unterseiten da? Finden deine Besuchenden schnell, was sie suchen? Falls nicht, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, das zu ändern.
Du brauchst einen frischen Blick auf deine Website?
Bist du unsicher, ob deine Website gut strukturiert ist? Oder, möchtest du wissen, wie du deine Website noch klarer und effektiver gestalten kannst?
Dann lass uns gemeinsam draufschauen! In 90 Minuten Fokus auf deine Website bekommst du eine klare Analyse und konkrete Empfehlungen, mit denen deine Website klarer und strukturierter wird.
Du möchtest mehr erfahren? Dann schau hier vorbei: 90-Minuten Fokus auf deine Website
Häufig gestellte Fragen
Was ist eine Unterseite einer Website?
Eine Unterseite ist jede einzelne Seite auf deiner Website, die nicht die Startseite ist. Dazu gehören z. B. die Über-mich-Seite, Angebotsseiten, der Blog oder die Kontaktseite. Unterseiten helfen, Inhalte zu strukturieren und Besuchende gezielt zu den Informationen zu führen, die sie suchen.
Wie viele Unterseiten braucht eine Website?
Das hängt von deinem Angebot und deinem Ziel ab. Eine kleine Website kommt oft mit einer Handvoll Seiten aus (Startseite, Über-mich, Angebote, Kontakt, Impressum & Datenschutz). Wenn du dein Wissen teilen oder für Suchmaschinen sichtbar werden möchtest, kann ein Blog eine wertvolle Ergänzung sein. Wichtig ist nicht die Anzahl der Seiten, sondern dass jede einen klaren Zweck hat.
Sollte jedes Angebot eine eigene Unterseite haben?
Ja, wenn du mehrere unterschiedliche Leistungen anbietest, ist es sinnvoll, für jede eine eigene Seite zu erstellen. So bleibt alles übersichtlich und deine Besuchenden finden schneller das Angebot, das zu ihnen passt. Falls du viele Leistungen hast, kann eine Übersichtsseite helfen, die Struktur klar zu halten.
Warum sind Impressum und Datenschutz so wichtig?
Diese Seiten sind gesetzlich vorgeschrieben. Sie informieren darüber, wer hinter der Website steckt und wie mit Daten umgegangen wird. Fehlende oder fehlerhafte Angaben können zu Abmahnungen führen. Deshalb sollten sie immer leicht auffindbar und mit einem Klick erreichbar sein