Die „Über-mich-Seite“ ist eine deiner meistbesuchten Seiten und sorgt für Vertrauensaufbau. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du eine „Über-mich-Seite“ schreibst, die sich nach dir anfühlt und trotzdem Kunden anzieht.
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Warum die Über-mich-Seite für viele zur Schreibblockade wird
Die „Über-mich-Seite“ ist für viele der schwierigste Teil, wenn es um Texte für die Website geht. Alles fühlt sich irgendwie nicht richtig an. Es klingt entweder zu langweilig, als würdest du angeben oder irgendwie nichtssagend.
Glaub mir, ich kenne das auch zu gut. Als ich meine allererste Website erstellt habe, war die Über-mich-Seite mein absoluter Horror.
Es fühlt sich an wie ein Spagat. Auf der einen Seite möchtest du zeigen, was du kannst, doch ohne gleichzeitig arrogant zu wirken. Du möchtest nicht nur sympathisch und authentisch rüberkommen, sondern gleichzeitig auch kompetent wirken.
Am Ende bist du total frustriert und schreibst einfach irgendwas.
Deine „Über-mich-Seite“ muss nicht perfekt sein. Wichtig ist, dass sie echt ist und sich nach dir anfühlt und nach dir klingt. Das sorgt dafür, dass du bei den Besuchenden dieser Seite Vertrauen aufbaust.
Das Wichtigste aus diesem Artikel auf einem Blick:
– Deine Über-mich-Seite gehört zu den meistbesuchten Seiten deiner Website
– Sie muss nicht perfekt sein, sondern authentisch und nach dir klingen
– Beginne mit dem Nutzen für deine Leserin, nicht mit deinem Lebenslauf
– Zeig dein Gesicht und nenne deinen Namen denn Menschen vertrauen Menschen
– Erzähle eine fokussierte Geschichte, die eine emotionale Verbindung schafft
– Nutze Beweise wie Kundenstimmen oder Ergebnisse für Vertrauen
Die unterschätzte Kraft deiner Über-mich-Seite
Ja ich weiß, ich wiederhole mich und wahrscheinlich kannst du es schon nicht mehr hören, doch Menschen kaufen von Menschen.
Stell dir vor, jemand landet auf deiner Website. Über Google oder eine Empfehlung. Diese Person ist neugierig. Also was macht sie als Nächstes? Richtig, sie geht auf deine „Über-mich-Seite“.
Kleiner Fun Fact am Rande: Das ist übrigens auch immer die erste Seite, auf die ich klicke, wenn ich auf eine Website komme.
Doch warum ist das so? Die Antwort ist relativ simpel. Die Person möchte wissen, wer du bist. Sie möchte wissen, warum sie dir vertrauen soll und ob du ihr Problem verstehst.
Kurz gesagt, sie möchte wissen, ob du die oder der Richtige bist, um ihr Problem zu lösen.
Deine Über-mich-Seite gehört zu den meistbesuchten Seiten jeder Website. Sie schließt die Lücke zwischen „Ich kenne dich nicht“ und „Ich lerne dich kennen und vertraue dir“.
Über dich heißt nicht nur über dich
Jetzt kommt etwas, was dich vielleicht überraschen wird. Auf deiner Über-mich-Seite geht es primär erstmal nicht um dich. Okay doch irgendwie schon, aber nicht ausschließlich.
Das heißt, dass du auf deiner Über-mich-Seite nicht alle Stationen deines Lebens von der Sandkiste bis zur Gegenwart auflistest. Diese Seite ist keine Autobiographie und auch kein Lebenslauf.
Eine Sache, die mir immer wieder auffällt, ist, dass Menschen auf ihrer Über-mich-Seite so schreiben, als wären sie bei einem Vorstellungsgespräch. Dann stehen da solche Sachen wie: Zuerst habe ich dies gemacht, dann noch das und so weiter.
Zusätzlich werden dann noch alle möglichen Zertifikate dazu hochgeladen.
Was deine Besucher und Besucherinnen wirklich wissen wollen
Natürlich verstehe ich die Intention dahinter. Wir alle möchten als kompetent wahrgenommen werden. Unsere Qualifikationen sollen zeigen, dass wir uns in unserem Thema richtig gut auskennen.
Tatsache ist jedoch, dass deine Besucherin sich nicht für jeden Job interessiert, den du jemals hattest. Auch nicht für deine Zertifikate.
Für sie ist wichtig, dass du ihr Problem lösen kannst. Ob sie dir vertrauen kann. Ob du verstehst, wo sie gerade steht und ob die Chemie zwischen euch passt.
Deine Über-mich-Seite ist eigentlich eine „Über-dich-und-mich“-Seite. Sie soll die Lesenden einladen und ihnen zeigen: „Schön, dass du da bist. Lass mich dir zeigen, wie ich dir helfen kann.“
So baust du deine Über-mich-Seite am besten auf
Für deine Über-mich-Seite gibt es keine starre Formel. Doch es gibt einige Dinge, die du beachten solltest. Du musst dich nicht starr daran halten, sieh sie einfach als roten Faden, an dem du dich orientieren kannst.
Erkläre sofort, worum es bei dir geht
Anstatt mit deiner Lebensgeschichte zu starten, solltest du besser erklären, worum es bei dir geht.
Also anstatt zu schreiben: „Ich bin seit 10 Jahren selbstständig und habe verschiedene Ausbildungen gemacht…“
Schreib besser: Hi, mein Name ist [dein Name] und meine Mission ist es, mit [deine Lösung] [deine Zielgruppe] dabei zu unterstützen, [ihr Ziel] zu erreichen.
Der Unterschied ist klar, oder? Im zweiten Satz weiß deine Leserin sofort, was du anbietest und ob sie bei dir richtig ist.
Dich zu zeigen ist kein Nice-to-have
Ein Foto von dir ist Pflicht. Da gibt es auch nichts zu verhandeln. Nicht irgendein Stockfoto. Nicht dein Logo, sondern du!
Warum? Weil wir Menschen Gesichtern vertrauen.
Du brauchst keine professionellen Studioaufnahmen und auch keine Aufnahme, die aussieht wie aus einem Hochglanzmagazin, sondern dein Foto soll zeigen, wer du bist und wie du aussiehst.
Natürlich ist dein Name auch wichtig. Jetzt denkst du vielleicht: Was soll das denn, das ist doch logisch. Nee, nicht für jeden. Denn ich habe schon Websites gesehen, da gab es weder ein Foto noch einen Namen.
Stell dir vor, du lernst jemanden kennen und diese Person sagt nicht, wie sie heißt. Irgendwie komisch, oder?

Sei einzigartig
Hier solltest du zeigen, was dich von anderen unterscheidet.
Vielleicht arbeitest du nach einer bestimmten Methode. Vielleicht hast du eine ungewöhnliche Geschichte, die dir eine besondere Perspektive gibt.
Oder es ist einfach deine Art. Dein Humor. Deine Struktur. Die Ruhe, die du ausstrahlst.
Je klarer du sagst, was du machst und für wen du es machst, desto eher fühlen sich die richtigen Menschen angesprochen.
Natürlich schließt du damit auch manche aus. Doch das ist nicht schlimm. Denn was nützen dir fünfzig Anfragen, wenn keine davon wirklich passt?
Halten was du versprichst
Heute nennt sich jeder Experte oder Expertin. Doch wie hebst du dich ab?
Es ist wichtig zu zeigen, dass du wirklich weißt, wovon du sprichst und dass du Erfahrung hast, nicht nur theoretisches Wissen.
Das bedeutet nicht, dass du erzählen sollst, wie toll du bist, sondern es geht darum, Vertrauen aufzubauen.
Wie du das machst? Erwähne ein besonderes Projekt oder einen Meilenstein, auf den du stolz bist. Zeige, was andere über dich sagen. Kundenstimmen sind Gold wert. Auch Artikel, in denen du erwähnt wurdest, oder Pressemitteilungen schaffen Glaubwürdigkeit.
Natürlich kannst du auch deine Zertifikate zeigen. Doch denk daran, hier ist weniger mehr. Dein Englischkurs von vor zehn Jahren? Kannst du weglassen, wenn er nichts mit deinem heutigen Angebot zu tun hat.
Schaffe Emotionen mit deiner Geschichte
Okay, kommen wir zum Eingemachten. Du solltest nicht nur Fakten aufzählen, sondern auch deine Geschichte erzählen. Das macht dich nahbar und schafft noch mehr Vertrauen.
Allerdings solltest du jetzt nicht einfach deine ganze Lebensgeschichte vom Kindergarten über dein Studium bis zum heutigen Tag erzählen. Gib einfach einen kurzen Überblick, ohne dich zu sehr in Details zu verlieren.
Zeige den Lesenden, dass du auch dort warst, wo sie jetzt stehen. So zeigst du, dass du diese Reise selbst mitgemacht hast und verstehst, wie sie sich fühlen.
Ob du im Grünen wohnst und gerne am Meer spazieren gehst, interessiert wahrscheinlich nicht jeden. Du kannst es erwähnen, doch an einer anderen Stelle.
Wo genau, das zeige ich dir etwas später im Artikel.
Der nächste Schritt für deine Besuchenden
Deine Besucherin oder dein Besucher hat dich jetzt kennengelernt. Sie ist interessiert. Was ist ihr nächster Schritt?
Sag es ihr. Klar und deutlich. Mein Tipp ist es, etwas zu wählen, bei dem die Einstieghürde für den Besuchenden so gering wie möglich ist. Denn nur weil er oder sie deine Über-mich-Seite gelesen hat, heißt es nicht, dass sie dir vertraut und dich kennt.
Verweise zum Beispiel auf deinen Newsletter oder dein Null-Euro-Produkt. So können sich die Besuchenden noch ein besseres Bild von dir machen und dich und deine Arbeit noch besser kennenlernen.

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Füge ein paar Fun Facts über dich ein
Füge am Ende der Seite noch ein paar Fun Facts über dich ein. Hier kannst du die Dinge unterbringen wie: „Ich wohne im Grünen“ oder „Ich gehe gerne stundenlang mit meinem Hund im Wald spazieren.“
Denk daran, weniger ist mehr. Ein paar Details sind okay, zwanzig sind vielleicht ein bisschen viel.
Hier noch eine kreative Idee, die ich mal in einem Webinar gehört habe.
Wenn in deinen Schulzeugnissen schon Hinweise auf deine heutigen Stärken stehen, wie „Zeigt großes Interesse an…“ oder „Überzeugt durch Kreativität und Durchhaltevermögen“, dann zeigt das, dass diese Stärken schon immer da waren.
Du musst ja nicht dein ganzes Zeugnis posten, der kleine Abschnitt reicht schon aus.
Jetzt bist du dran
In diesem Artikel hast du eine Überblick bekommen, wie du eine authentische Über-mich-Seite aufbaust. Jetzt geht es nur noch darum, anzufangen.
Vergiss Perfektionismus. Wichtig ist, dass du du bist und dass es auch rüberkommt.
Eine authentische Über-mich-Seite zieht die richtigen Menschen an. Solche, die deine Werte teilen, verstehen, wie du arbeitest und wirklich mit dir zusammenarbeiten möchten.
Du musst dich nicht verstellen. Du musst einfach nur du sein. Und genau das macht den Unterschied.
Schreib doch gerne mal in die Kommentare: Was ist deine größte Herausforderung beim Schreiben deiner Über-mich-Seite? Oder hast du einen Tipp, der dir besonders geholfen hat? Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!
Häufig gestellte Fragen
Was kann ich auf meiner Über-mich-Seite schreiben?
Auf deine Über-mich-Seite gehört nicht dein kompletter Lebenslauf, sondern das, was für deine Kundinnen relevant ist. Erkläre kurz, wem du wie hilfst. Zeige deine Expertise durch konkrete Beispiele, Kundenstimmen oder Projekte. Erzähle eine fokussierte Geschichte, die zeigt, dass du verstehst, wo deine Kundinnen stehen. Füge ein Foto und deinen Namen hinzu. Und vergiss den Call-to-Action nicht – sag klar, was der nächste Schritt ist.
Was gehört auf die Über-mich-Seite?
Die wichtigsten Bausteine sind: ein klarer Einstieg, der den Nutzen für deine Besucherin zeigt, dein Name und ein authentisches Foto, deine Expertise und was dich unterscheidet, Vertrauensbeweise wie Kundenstimmen oder Projekte, eine persönliche Geschichte, die Verbindung schafft, und ein klarer Call-to-Action. Optional kannst du ein paar Fun Facts ergänzen, die dich nahbar machen.
Wie stelle ich mich in einem Text vor?
Beginne nicht mit deinem Lebenslauf, sondern mit dem, was du für deine Leserin tun kannst. Eine einfache Formel: „Ich bin [dein Name] und meine Mission ist es, mit [deine Lösung] [deine Zielgruppe] dabei zu unterstützen, [ihr Ziel] zu erreichen.“ So weiß deine Leserin sofort, ob sie bei dir richtig ist. Danach kannst du deine Geschichte erzählen – aber fokussiert und relevant für dein heutiges Angebot.
Muss ich wirklich ein Foto von mir auf die Über-mich-Seite?
Ja. Menschen vertrauen Gesichtern, nicht Logos oder Stockfotos. Du brauchst keine professionellen Studioaufnahmen, aber ein authentisches Bild, das zeigt, wer du bist. Dein Foto macht dich nahbar und baut Berührungsängste ab. Ohne Foto bleibst du anonym – und genau das willst du au
Auf meinem Blog möchte ich dich dazu ermutigen, dich in SEO zu verlieben und dich hörbar zu schreiben. Du möchtest mehr über mich wissen? Dann schau doch mal auf meiner Über mich Seite vorbei. Lass uns auch gerne auf Instagram und LinkedIn vernetzen.